Schmetterlinge-Galerie (Tagfalter)
In dieser Galerie zeige ich Bilder von Tagfaltern, die in ihren natürlichen Habitaten fotografiert wurden. Die einzelnen Arten sind in Familien zusammengefasst. In Deutschland gibt es mehr als 150 verschiedene Arten. Die meisten sind inzwischen durch Vernichtung ihrer Lebensräume und Pestizideinsatz stark bedroht.
Auf dieser Seite sehen Sie Bläulinge, Dickkopffalter, Ritterfalter und Weisslinge.
Auf Seite zwei sehen sie Bilder von Augenfaltern und Edelfaltern.
Bläulinge – Lycaenidae
Zur Familie der Bläulinge gehören viele meist klein bleibende Arten. Mit Abstand die bekannteste von ihnen ist der Hauhechel-Bläuling (Polyommatus icarus), der wegen seiner Häufigkeit auch als Gemeiner Bläuling bezeichnet wird. Die meisten anderen Bläulinge sind mehr oder weniger selten. Dies liegt an ihrer oft an bestimmte Lebensräume oder bestimmte Futterpflanzen angepassten Lebensweise. Einige der interessantesten sind die Ameisenbläulinge, deren Raupen von bestimmten Ameisenarten gesammelt und in deren Bau getragen werden. Dort wird die Raupe von den Ameisen beschützt und ernährt, weil sie einen Duftstoff absondert, der den Ameisen vortäuscht es handle sich bei der Raupe um die eigene Brut.
Aricia agestris
Kleiner Sonnenröschen-Bläuling
Münsterland
Aricia agestris 2
Kleiner Sonnenröschen-Bläuling
Eine der kleinsten Bläulinge
Callophrys rubi
Brombeerzipfelfalter
Ist die erste Zipfelfalterart des Jahres.
Callophrys rubi 2
Brombeerzipfelfalter
Weserbergland
Celastrina argiolus
Faulbaum-Bläuling
Auf Heidekraut.Münsterland
Cupido minimus
Zwergbläuling
Kleinste heimische Bläulingsart
Cupido argiades
Kurzschwänziger Bläuling
Nur im Südwesten Deutschlands. Kaiserstuhl.
Cupido minimus
Zwergbläuling
Weserbergland.Kalktrockenrasen
Glaucopsyche alexis
Alexis-Bläuling
Glaucopsyche melanops
Black-eyed Blue
Kein Deutscher Name
Glaucopsyche melanops 2
Black-eyed Blue
Provence
Hamearis lucina
Schlüsselblumen Würfelfalter
Weserbergland.
Lycaena helle
Blauschillernder Feuerfalter
Sehr seltene Art in kühlen Bachtälern der Mittelgebirge
Lycaena helle
Blauschillernder Feuerfalter
Seitenansicht mit typischer Fleckenreihe
Lycaena phlaeas
Kleiner Feuerfalter
Tritt vorwiegend im Spätsommer auf.
Maculinea alcon
Lungenenzian-Ameisenbläuling
Habitate sind Moore mit Vorkommen von Lungenenzian oder Schwalbenwurzenzian
Maculinea alcon
Lungenenzian-Ameisenbläuling
Seitenansicht auf Heidekraut. Diese Art ähnelt äußerlich dem Kreuzenzian-Ameisenbläuling
Maculinea nausithous
Dunkler Wiesenknopf- Ameisenbläuling
Seltene Vorkommen auf Feuchtwiesen. In NRW vorwiegend im Süden verbreitet.
Maculinea rebeli
Kreuzenzian-Ameisenbläuling
Weserbergland. Sehr seltener Bläuling.
Maculinea teleius
Heller Wiesenknopf- Ameisenbläuling
Futterpflanze der Raupen ist der Große Wiesenknopf
Neozephyrus quercus
Blauer Eichenzipfelfalter
Seitenansicht.Münsterland
Neozephyrus quercus 2
Blauer Eichenzipfelfalter
Oberseite mit typischer blauer Zeichnung.
Plebeius argyrognomon
Kronwicken-Bläuling
Kaiserstuhl
Plebeius argyrognomon 2
Kronwicken-Bläuling
Seitenansicht mit blauer Punktreihe.
Polyommatus bellargus
Himmelblauer-Bläuling
Nur in klimatisch günstigen Lagen. Selten.
Polyommatus coridon
Silbergrüner Bläuling
Auf Kalkmagerrasen. Eifel
Polyommatus coridon 2
Silbergrüner Bläuling
Eifel.
Polyommatus coridon 3
Silbergrüner Bläuling
Ruhend in Seitenansicht.
Polyommatus coridon 4
Silbergrüner Bläuling
Paarung
Polyommatus icarus
Hauhechel-Bläuling
Häufigster Bläuling
Polyommatus icarus
Hauhechel-Bläuling
Auch Gemeiner Bläuling genannt
Polyommatus icarus
Hauhechel-Bläuling
Weibchen aus dem Münsterland
Polyommatus icarus
Hauhechel-Bläuling
Pärchen.Links Weibchen.Rechts Männchen.
Scolitantides orion
Fetthennen-Bläuling
In Deutschland sehr seltene Art in wärmebegünstigten Flusstälern.
Scolitantides orion
Fetthennen-Bläuling
Oberseite an einer Storchschnabelblüte.
Satyrium pruni
Pflaumen-Zipfelfalter
Lebensraum sind ausgedehnte Schlehenhecken in klimatisch günstiger Lage.
Satyrium w-album
Ulmen-Zipfelfalter
Durch das Ulmensterben bedrohte Art.
Dickkopffalter – Hesperidae
Die Dickkopffalter sind meist kleinbleibende Arten, deren Kopf verbreitert ist. Sie sind tagaktiv und fliegen meist dicht über dem Boden. Es sind derzeit 26 Arten in Deutschland beschrieben, von denen die meisten auf trockenen Magerrasen zu finden sind.
Carcharodus alceae
Malven-Dickkopffalter
In klimatisch günstigen Lagen auf Trockenrasen und Steinbrüchen.
Carterocephalus palaemon
Gelbwürfeliger Dickkopffalter
Bild aus dem Weserbergland
Carterocephalus palaemon 2
Gelbwürfeliger Dickkopffalter
Auf einer Knabenkraut Orchidee ruhend.
Ergynnis tages
Dunkler Dickkopffalter
Auf kalkreichen Magerrasen.
Hesperia comma
Komma-Dickkopffalter
Fleckenmuster mit weissen, scharf umgrenzten Konturen.
Hesperia comma
Komma-Dickkopffalter
Seltene Art auf mageren Wiesenhabitaten.
Ochlodes sylvanus 1
Rostfarbiger Dickkopffalter
Seine Habitate sind Waldränder und Wiesen.
Ochlodes sylvanus
Rostfarbiger Dickkopffalter
Häufige Art. Ist von anderen heimischen Dickkopffaltern an der gebogenen Fühlerspitze unterscheidbar.
Pyrgus malvae
Kleiner Würfel-Dickkopffalter
Vorkommen auf Magerrasen.
Pyrgus malvae
Kleiner Würfel-Dickkopffalter
Weserbergland
Spialia sertorius
Roter Würfel-Dickkopffalter
Besiedelt meist kalkhaltige Magerrasen.
Spialia sertorius
Roter Würfel-Dickkopffalter
Futterpflanze der Raupen ist der Kleine Wiesenknopf
Thymelicus sylvestris
Braunkolbiger Braun-Dickkopffalter
Die Spitzen der Fühler sind braun.
Thymelicus lineola
Schwarzkolbiger Dickkopffalter
Seitenansicht
Thymelicus lineola
Schwarzkolbiger Dickkopffalter
Einer der häufigsten Hesperiden
Thymelicus sylvestris
Braunkolbiger Braun-Dickkopffalter
Waldränder, Wiesen und Lichtungen.
Ritterfalter – Papilionidae
Die recht kleine Familie der Ritterfalter hat einige besonders große und bekannte Vertreter, wie zum Beispiel den Schwalbenschwanz.
Allancastria cerisyi
Östlicher Osterluzeifalter
Die Raupen nehmen über ihre Futterpflanzen Giftstoffe auf
Allancastria cerisyi
Östlicher Osterluzeifalter
Futterpflanzen sind Osterluzeigewächse
Iphiclides podalirius
Segelfalter
Beim saugen auf einer feuchten Sandbank
Iphiclides podalirius 2
Segelfalter
Die Raupen ernähren sich von Schlehen.
Papilio machaon
Schwalbenschwanz
Die Raupen ernähren sich von Doldengewächsen.
Papilio machaon
Schwalbenschwanz
Seitenansicht beim Ruhen auf einem Grashalm.
Parnassius apollo vinningensis
Moselapollo
Vorkommen in Weinbergen und Weinbergsbrachen an trockenen und heißen Felswänden.
Weisslinge – Pieridae
Zu den Weisslingen gehören einige der häufigsten Falter wie die Kohlweisslinge, deren Raupen in Kohlplantagen auch als Schädlinge auftreten können. Es gehören aber auch einige Seltenheiten wie die Hufeisenklee-Gelblinge dazu, die höhere Ansprüche an ihre Lebensräume stellen und daher im Bestand bedroht sind.
Anthocharis cardamines
Aurorafalter
Fliegt als einer der ersten Schmetterlinge im Jahr. Foto aus dem Münsterland.
Aporia crataegi
Baumweissling
Seltene Art auf artenreichen Magerwiesen.
Colias alfacariensis
Hufeisenklee-Gelbling
Ist fast nur anhand der Raupen von C. hyale zu unterscheiden.
Colias alfacariensis 2
Hufeisenklee-Gelbling
Wird auch Goldene Acht genannt.
Gonepteryx rhamni
Zitronenfalter
Einer der bekanntesten heimischen Tagfalter
Gonepteryx rhamni 2
Zitronenfalter
An Löwenzahn saugend.
Leptidea sinapsis
Tintenfleck-Weissling
Kleine Weisslingsart auf Kalkmagerrasen. Eifel.
Leptidea sinapsis 2
Tintenfleck-Weissling
Sehr ähnlich ist Leptidea reali welcher nicht in NRW vorkommt.
Leptidea sinapsis 3
Tintenfleck-Weissling
Eiablage erfolgt an Hornklee und Vogel-Wicke.
Pontia edusa
Resedafalter
Wanderfalter. Offenlandbiotope und Brachflächen.